Kreuzfahrt Östliches Mittelmeer und Schwarzes Meer

Im späten Herbst 2010 waren wir wieder einmal «auf See»: Kreuzfahrt auf der MSC Opera vom 12.-23. Oktober von Venedig nach Montenegro, der dalmatinischen Küste entlang bis Piräus, ostwärts in das Ägäische Meer, Fahrt durch die Dardanellen und ins Marmara-Meer, durch den Bosporus und ins Schwarze Meer. Auf der Rückfahrt machen wir Halt in Istanbul und fahren dann weiter um den griechischen Peloponnes nach Katakolon und wieder nordwärts der Küste entlang bis Dubrovnik und das letzte Teilstück zurück nach Venedig.

 

 

Abfahrt von Venedig

 

Nach einer angenehmen Fahrt mit einem bequemen (!) Reise-Car sind wir am frühen Vormittag in Venedig eingetroffen. Nach der Abgabe der Koffern auf dem Schiff bummeln wir noch etwas durch Venedig um nach dem Mittag das Check-in auf der MSC Opera zu erledigen und das Schiff, bzw. die Kabine «zu entern».

 

Montenegro mit der Hafenstadt Kotor

 

Rund 24 Stunden schippern wir entlang der dalmatinischen Küste und erreichen am frühen Nachmittag die Hafenstadt Kotor des kleinen Staates Montenegro im Süden von Ex-Jugoslawien. Die gut erhaltene Altstadt von Kotor wurde ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen. Die kleine Hafenmole bietet Platz für ein kleineres und ein grösseres Kreuzfahrtschiff.

 

Piräus und Athen

 

Nach einem regnerischen Abend in Kotor fahren wir abends los und erreichen am frühen Morgen den Hafen von Piräus. Wir geniessen einen wunderschönen Blick auf die erwachende Stadt. Mit dem Bus machen wir eine Sightseeing Tour nach Athen und beschränken uns auf einen Bummel in der Altstadt mit schönen Blicken auf die Akropolis «von unten».

 

Fahrt durch den Bosporus und die Dardanellen

 

Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs Richtung Schwarzes Meer.

Fantastisches Wetter begleitet uns auf diesem Teil unserer Kreuzfahrt.

Wir sind erstaunt über den geschäftigen Schiffs- und Bootsverkehr im Bosporus, vorallem auch über den Fährverkehr zwischen den Ufern des asiatischen und europäischen Teils der Stadt Istanbul.

 

Einfahrt ins Schwarze Meer und Besuch von Jalta

 

Nach ruhiger Nachtfahrt erreichen wir am frühen Sonntagmorgen das Schwarze Meer und nehmen Kurs Richtung Jalta; bekannt geworden am Ende des II. Weltkrieges, als sich hier die Herren Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin zur berühmten Jalta-Konferenz auf der Halbinsel Krim trafen.

 

Odessa, die Perle der Ukraine

 

Am Vorabend haben wir in Jalta wieder den Anker gelichtet und am Morgen die wunderschöne, moderne Stadt Odessa erreicht. Die Stadt ist sehr sauber und es wird an allen Ecken und Enden gearbeitet um den alten «russischen Mief» aus der Stadt zu verbannen. Riesige finanzielle Aufwendungen werden in die Renovation und den Ausbau der Stadt investiert. An den westlichen Nobelautos und den prächtigen Villen ist leicht zu erkennen, dass die (Neu-)Reichen dem Nobelort zusätzlich zu Glanz verhelfen.

 

Istanbul die euro-asiatische Stadt

 

Die beidseits des Bosporus gelegene, bevölkerungs- und verkehrs-reiche Stadt Istanbul ist einfach faszinierend. Einerseits der europäisch beeinflusste Teil auf der einen Uferseite und anderseits der asiatisch beeinflusste Stadtteil auf der anderen Uferseite. Der Verkehr spielt sich zunehmend auf den unzähligen Fährschiffen ab, da die grosse Brücke, die den Bosporus überspannt und die beiden Stadt- und Erdteile mit-einander verbindert, unter permanentem Verkehrsstau leidet.

 

Katakolon und das antike Olympia

 

Nach wiederum einem ganzen Tag auf See erreichen wir am frühen Morgen bei sommerlichen Temperaturen Katakolon. Unser Besuch gilt dem antiken Olympia und den endlosen Tempelanlagen, bzw. dem was davon übrig geblieben ist: Tempelruinen.

 

Dubrovnik: Eingetragen im Unesco Weltkulturerbe

 

Am Vorabend haben wir in Katakolon abgelegt und Kurs genommen nach Nordwest und der dalmatinischen Küsten entlang dann Kurs Nord. Als vorletzte Station vor Venedig steht Dubrovnik auf dem Reiseplan. Eine historische Stadt mit viel kriegerischer Vergangenheit in alter wie auch in jüngerer Zeit. Die Stadt Dubrovnik hat mit viel finanziellem Aufwand alle «bösen» Spuren beseitigt, und sich den Eintrag ins «Unesco Weltkulturerbe» redlich verdient.